Rachel & Bella - What will happen ?

Die ersten Tage nach Edwards Antrag, war ich immernoch geplättet und verwirrt. Ich hatte ihm ein Nein entgegnet, was ihn anscheinend traurig machte. Aber ich war 18 Jahre alt und schon sollte ich heiraten ?
Wenn mein Dad das wüsste, er würde Edward bis an sein Lebensende jagen. Also, bis an das von Dad, bei Edward wäre es ja eine endlose Jagd.
Ich wollte so gerne mit jemandem darüber reden. Aber, mit Alice konnte ich nicht reden, als sie von dem Antrag erfuhr war sie aus dem Häuschen und total dafür, dass ich ja sagen musste. Sie würde mir nur vorschwärmen wie toll das alles wäre.
Am liebsten hätte ich mit Jake geredet. Allerdings sprach der nicht mehr mit mir und mit ihm sollte ich lieber nicht über Edward reden.
Falls er jemals wieder mit mir reden sollte, sollte ich nicht von dem Antrag anfangen. Dann wäre alles wieder dahin. Warum musste eigentlich alles so kompliziert sein?
Mein bester Freund hatte sich seit Tagen nicht mehr gemeldet und das verletzte mich. Obwohl mir der Grund klar war.
An einem unüblich sonnigen Tag in Forks, beschloss ich, ihn zu besuchen. In dem Risiko, dass er mich sofort wegschicken würde oder gar abhauen würde. Ich musste es einfach versuchen, ich vermisste ihn so sehr.
Als ich in La Push angekommen war, parkte ich vor Jakes Haus. Ich blieb ein paar Minuten länger als nötig im Auto, denn irgendwie war ich nervös. Schließlich stieg ich aus und klopfte an der Tür. Allerdings machte mir nicht Jake auf, sondern jemand, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Es war ein Tag wie jeder anderer.Müde wurde ich von Rebecca aus dem Schlaf gerießen."Lass mich weiter schlafen!",brummte ich und versuchte ihr das Kissen aus den Händen zu reißen,doch es gelang mir nicht und ich ließ es bleiben."Steh auf Rachel",meinte sie lachend warf das Kissen nach mir und danach ging sie weg.Ich stand auf und zog mir ein Top und eine Shorts an,danach kämmte ich mir noch mal schnell die Haare.Ich marschierte zu den anderen in die Küche,alle waren schon am essen und ich setzte mich neben meinen kleinen Bruder.Er war noch niedergeschlagen wegen Bella und er tat mir wirklich leid und ich hoffe es würde ihm bald besser gehen.Plötzlich klingelte es an der Tür."Ich gehe schon.",sagte ich als keiner Anstalt machte aufzustehen.Bei der Tür angekommen machte ich sie auf und überraschte.

Jakes Schwester Rachel machte mir die Tür auf und wir blickten gegenseitig in unsere überraschten Gesichter. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Ich hatte noch nie mit einem Familienmitglied gesprochen, außer mit Billy.
"Eh .. Hi. Ich.. ich bin Bella. Ist Jake zufällig da?", fragte ich sie in einem unsicherm Ton.
Sie würde mich bestimmt nicht reinlassen. Sie waren Geschwister, Geschwister beschützten einen, das hatte ich schon bei den Cullens gesehen.

Sie sah genauso überrascht aus wie ich."Eh .. Hi. Ich.. ich bin Bella. Ist Jake zufällig da?",fragte sie mich mit einem unsicheren Ton."Ich weiß wer du bist.",meinte ich tonlos.Ich wusste nicht ob das so eine gute Idee war sie zu Jake zu lassen."Er ist da.",antwortete ich ihr."Du weißt das ich seine Schwester bin und ich ihn nicht traurig sehen kann.",meinte ihr und lächelte leicht.Bella hat ihm vielleicht weh getan,doch trotzdem konnte ich nicht ohne sie wirklich zu kennen eine Meinung bilden."Rachel...",hörte ich Jakes Stimme,ich wollte schon sagen das er gehen sollte doch er war schon neben mir und starrte Bella an.

Seine Schwester entgegnete mir genau das, was ich mir schon gedacht hatte. Klar, dass sie ihn nicht traurig sehen konnte. Ich konnte es genauso wenig. Aufeinmal hörte man hinter ihr eine Stimme. Jake. Schon stand er neben Rachel. Ich sah ihn nervös an und blickte danach zwischen ihm und Rachel hin und her.
"Hey Jake..", bekam ich gerade so raus. Die Spannung war zum zerreißen gespannt und ich wollte am liebsten einfach gehen. Aber jetzt war ich hier und ich wollte endlich mit Jacob reden, über alles. Jedoch sah es so aus, als hätte seine Schwester ganz schön was dagegen, sie sah mich nicht mehr freundlich an. "Können wir reden?", fragte ich ihn und sah danach sofort zu Rachel.

Sie schaute zwischen mir und Jake hin und her. Sie meinte sie wollte mit Jake reden und ich spürte förmlich Spannung zwischen uns drei.Mein Blick war nicht mehr nett wie voher,es war distanziert und ich schaute Bella an.Über was wollte Bella den noch reden?Sie hatte ihm das Herz gebrochen und sich kein bisschen für ihn interessiert und jetzt kommt sie einfach so an?!

Rachels Blick verunsicherte mich total. Ich sah auf meine Füße und vergrub meine Hände in den Hosentaschen. "Darf ich vielleicht reinkommen?" Meine Stimme war zittrig und leise.
Es tat mir doch alles so leid, wegen Jake. Ich wollte doch nur alles klären. Ich wollte meinen besten Freund nicht verlieren.

Sie schaute mich noch mal an und fragte dann ob sie rein kommen könnte.Ihre Stimme klang leise und zittrig und irgendwie tat sie mir leid."Jake.",ich stieß ihn leicht mit dem Fuß an sodass er aufhörte Löcher in die Luft zu starren."Ähm...klar.",meinte er zu Bella und ging voraus in die Küche.Ich blieb bei Bella und drehte mich zu ihr um."Bella ich will nicht gemein sein aber bitte tue meinem Bruder nicht noch mehr weh.Sag einfach die Wahrheit,ok?",ohne ihre Antwort ab zu warten ging in hinter Jake in die Küche.Paul saß am Tisch und grinste mich an.Ich setzte mich mit einem quiken auf sein Schoß und grinste zu ihm hoch.

Als Jake ja sagte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Doch, Rachels Aussage machte mir wieder Bauchweh. Ich sagte nix mehr, sah nur wie sich alle in die Küche setzten. Ich setzte mich auf einen freien Stuhl und blickte unwohl in alle Gesichter. "ähm. Ich dachte eigentlich unter zwei Augen..",. sagte ich schüchtern zu Jake und spürte die Blicke auf mir.

Auch Bella setzte sich hin.Ich wusste wie unangenehm sie sich fühlen musste.Wie ich schon geahnt habe wollte Bella mit Jake alleine reden.Ich zuckte mit den Schulter,es war Jakes Entscheidung ob er alleine mit ihr reden würde oder nicht.Ich hasste Bella nicht und ich hatte nichts gegen sie,ich hatte sie eigentlich wirklich gern doch sie hatte nunmal meinem kleinen Bruder weh getann und das nahm ich ihr übel.

Ich sah Rachel an und wollte zu gern wissen, was sie über mich denkt. "Ich weiß, ihr müsst mich alle hassen. Aber, ich wollte das doch nicht. Das war alles nicht meine Absicht gewesen.", platzte es plötzlich aus mir heraus.